Zu Besuch bei Daniel Streidt

„Die Digitalisierung ist das Nonplusultra im Bestattungswesen“

Wenn man Daniel Streidt auf seiner blauen Harley vorbeibrausen sieht, würde man auf den ersten Blick eventuell nicht darauf tippen, dass dort ein Bestattungsunternehmer auf dem Bock sitzt. Doch tatsächlich leitet der Bestattermeister in fünfter Generation das Erste Ulmer Bestattungsinstitut an sieben Standorten in Baden-Württemberg und Bayern.

Der Sohn des ehemaligen Präsidenten vom Bundesverband Deutscher Bestatter ist ohnehin ein vielseitig aufgestellter Mensch, der immer neue Projekte und Ideen anschiebt. Dazu gehören zum Beispiel ein Langzeit-Kolumbarium im Haus und ein eigener Waldfriedhof. Wer so viel Herzblut in seinen Beruf steckt, muss aufpassen, dass er sich ausreichend Freiräume schafft, um den Kopf freizubekommen.

powerordoMAX bietet große Arbeitserleichterung

Nicht nur deshalb ist Daniel Streidt ein großer Digitalisierungs-Fan: „Die Digitalisierung ist das Nonplusultra im Bestattungswesen.“ Für ihn sind die Möglichkeiten, die powerordoMAX bietet, eine unglaubliche Arbeitserleichterung. Nur ein Beispiel ist der Abmelde-Assistent – denn wo früher zahlreiche Telefonate mit Behörden und Angehörigen nötig waren, kann heute alles mit wenigen Klicks erledigt werden.

„Noch vor ein paar Jahren hatten wir manchmal Wochen nach der Beisetzung Anrufe von Angehörigen, die nach dem Stand der Abmeldungen fragten. Dann mussten wir uns dahinterklemmen, was oft sehr zeitaufwendig war.“ Mit powerordoMAX ist alles sofort im System ersichtlich, sodass Angehörige direkt am Telefon eine Rückmeldung erhalten können. Für alle Beteiligten eine echte Erleichterung.

Der Fortschritt der Digitalisierung schafft Freiräume

Einfach „sensationell“ findet Daniel Streidt die Musikfunktion in powerordoMAX. Hier haben die Angehörigen die Möglichkeit, aus einer riesigen Auswahl von 1,5 Millionen Musiktiteln die passende Musik für die Trauerfeier zusammenzustellen und ihre Tracklist direkt mit dem Bestattungsinstitut zu teilen. Daniel Streidt blickt zurück: „Früher bekamen wir Musikkassetten oder SMS, in denen der Titel manchmal nicht richtig geschrieben war. Da konnte es schon mal passieren, dass ein Musikstück nicht in der richtigen Interpretation gespielt wurde. Das ist heute ausgeschlossen.“

Die erste große Revolution im Bestatterwesen war für den Ulmer Bestattermeister das Mobiltelefon. Plötzlich war es möglich, mit der Harley durch die Landschaft zu cruisen und Aufträge auch außerhalb des Büros wahrzunehmen und keine Nachfrage mehr zu verpassen. „Das bedeutete für uns Bestatter unendlich viel mehr Freiheit und Lebensqualität“, so Daniel Streidt.

powerdoCLOUD führt erfolgreich ins Morgen

Mit der Cloud geht er jetzt noch einen Schritt weiter – denn für ihn führt kein Weg an der Cloud vorbei: „Die Zukunft der digitalen Welt ist ganz klar die Cloud. Mit powerordoCLOUD können wir von überall – egal ob zu Hause, im Urlaub oder unterwegs – mit allen Medien, die wir mit uns rumtragen, unsere Sterbe¬fälle bearbeiten. Eine riesige Arbeitserleichterung!“

powerordoCLOUD ist das Fundament, auf dem die innovativen Online-Services und Bestatterprogramme von Rapid aufbauen. Sind die Daten einmal in die CLOUD eingegeben, stehen sie überall und auf jedem Gerät zur Verfügung. Daniel Streidt nutzt dazu aktuell powerordoMOVE. Mit dieser App kann er auch nach Feierabend oder am Wochenende die Aufträge am Smartphone digital erfassen, sodass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie am nächsten Morgen direkt auf dem Tisch haben. „Früher bin ich oft abends nochmal ins Büro gefahren, um den Vorgang im Computer zu erfassen.“